Das Ende der Bonus-Bücher und KU-Betrüger?

Endlich, nach über zwei Jahren KU-Betrug, hat KDP die Richtlinien geändert. Somit wird die Handhabe geliefert, Autoren, die mit unlauteren Tricks ihre eBooks in die Top 100 der Kindle Charts pushen, abzustrafen.
©Amazon - KDP
Vor einigen Wochen berichtete ich auf diesem Blog, wie diese Trick aussehen: 

"Mach mir den Bonus-Stuffer, Baby" – KU-Betrug: 2 Jahre danach


Inzwischen haben etliche Autoren ihre Methoden angepasst – so wird u.a mit neuen Bonus-Texten aufgepolstert – und dürfen sie natürlich weiterhin ihre Machwerke über KDP veröffentlichen und kassieren Monat für Monat den All Star Bonus. 


Doch jetzt hat Amazon endlich genau festgelegt, wie umfangreich dieses Bonus-Material sein darf: 10%! 

Außerdem ist es nicht mehr erlaubt Links zu "Geschenken oder Prämien" zu setzen – und die sind wirklich in jedem dieser eBooks enthalten, und zwar meist auf der ersten Seite – sofern es sich um Content handelt, dass gleichzeitig in K.U. ist.
Hier wird von den Tricksern zeitnah nachgebessert werden, aber die Zeit der "kostenlosen Geschenke", die mit den berüchtigten Sprungmarken zu Lockangeboten am Ende des eBooks führen, dürfte vorbei sein.

Cover-Dummy ©Myra Çakan

Mit diesen aktualisierten Richtlinien haben Self Publisher nun die Möglichkeit dafür zu sorgen, dass es wieder fair zugeht. Was ihr aus dieser Chance macht, ist euch überlassen. 

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