Ein golden Oldie: Baby-Plagiator

Auf vielfachen Wunsch, hier noch einmal ein Beitrag vom 4. Juni 2016, der durch einen Blogumzug vorübergehend offline war. 
Nico Abrell hat seitdem mehrere Bücher veröffentlichen, die zu sehr kontroversen Bewertungen führten. Erst kürzlich erschien dann sein erster Verlagstitel bei der renommierten dtv Verlagsgesellschaft
Ich kann nur spekulieren, wie so etwas zustande kommt, aber 20.000 YouTube-Follower und 11.000 Instagram-Abonnenten, könnten möglicherweise ausschlaggebend gewesen sein. 

Baby-Plagiator und die Rache des Zeus

Nico Abrell sieht aus wie der typische Lausbub und tatsächlich hat es das Bürschlein auch faustdick hinter den Ohren.
Auf seinem Amazon-Autoren-Profil werden sechs Veröffentlichungen angezeigt. Eine beeindruckende Leistung für einen Realschüler. Man sollte doch eher annehmen, dass ein Junge seines Alters andere Hobbys hat und nicht Wochen und Monate mit dem Schreiben einer Fantasy-Serie verbringt.
Dies sah Nico Abrell wohl ähnlich: Denn er hat eine Abkürzung zum fertigen Roman gefunden. Er baut Patchwork-Bücher. Sein beliebtestes Muster scheint Stefenie Meyer zu liefern, denn gleich mehreren Szenen der Biss-Reihe wird in dem Werk des "Jung-Autors" zu neuem Leben verholfen. Aber auch Texten von Andreas Götz und Josephine Angelini wird die zweifelhafte Ehre zuteil in Berufen: Rache des Zeus Verwendung zu finden.
Aufmerksam auf diesen Baby Plagiator machte wie so oft eine aufmerksame Leserin.
Amazon und die betroffnen Verlage wurden informiert. Und nun sollen Bilder sprechen:



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