Wie schaffe ich es als Selfpublisher, dass meine Bücher auch bei den bekannten deutschen eBook Shops gelistet werden - geht das überhaupt?
Genau diese Frage habe ich mir auch gestellt, als ich mich im Frühjahr ernsthaft mit dem Gedanken beschäftigte, welche Möglichkeiten ich als Autorin noch hätte, um meine Bücher möglichst vielen Lesern zugänglich zu machen. Bei meinen Recherchen im Internet stieß den Begriff „Aggregator“. Ich erfuhr, dass es sich dabei um Dienstleister handelt, die digitale Inhalte über das Internet vertreiben, nicht als Direktverkäufer sondern als Zwischenhändler. Durch einen Aggregator, oder auch Distributor, kommt man unter Umständen als Self Publisher auch in die Shops, die einem sonst verwehrt sind. Am bekanntesten ist vermutlich Smashwords, das besonders gerne von US-Autoren genutzt wird. Kein Wunder, die Firma ist in den USA.
Ich wollte jedoch, dass meine Titel von jemandem vor Ort vertreten werden, weil ich gerne einen Ansprechpartner im Land gehabt hätte, der sich außerdem auf dem deutschen eBook-Markt auskennt. Das war der erste Punkt auf meiner Liste. Punkt 2, ich wollte nach Möglichkeit im Vorfeld keine Kosten haben, da ich ja nicht wusste, ob sich meine Bücher so verkaufen würden, wie ich es mir erhoffte. Zwei große deutsche Anbieter konnte ich wegen Punkt 2 ausschließen. Um den passenden Aggregator zu finden, musste ich dann nicht mehr lange suchen. Tatsächlich ist die Firma Kontor New Media in meiner alten Heimat, Hamburg, ansässig.
Genau diese Frage habe ich mir auch gestellt, als ich mich im Frühjahr ernsthaft mit dem Gedanken beschäftigte, welche Möglichkeiten ich als Autorin noch hätte, um meine Bücher möglichst vielen Lesern zugänglich zu machen. Bei meinen Recherchen im Internet stieß den Begriff „Aggregator“. Ich erfuhr, dass es sich dabei um Dienstleister handelt, die digitale Inhalte über das Internet vertreiben, nicht als Direktverkäufer sondern als Zwischenhändler. Durch einen Aggregator, oder auch Distributor, kommt man unter Umständen als Self Publisher auch in die Shops, die einem sonst verwehrt sind. Am bekanntesten ist vermutlich Smashwords, das besonders gerne von US-Autoren genutzt wird. Kein Wunder, die Firma ist in den USA.
Ich wollte jedoch, dass meine Titel von jemandem vor Ort vertreten werden, weil ich gerne einen Ansprechpartner im Land gehabt hätte, der sich außerdem auf dem deutschen eBook-Markt auskennt. Das war der erste Punkt auf meiner Liste. Punkt 2, ich wollte nach Möglichkeit im Vorfeld keine Kosten haben, da ich ja nicht wusste, ob sich meine Bücher so verkaufen würden, wie ich es mir erhoffte. Zwei große deutsche Anbieter konnte ich wegen Punkt 2 ausschließen. Um den passenden Aggregator zu finden, musste ich dann nicht mehr lange suchen. Tatsächlich ist die Firma Kontor New Media in meiner alten Heimat, Hamburg, ansässig.
Kürzlich konnte ich ein Interview mit Frau Dr. Maike Prehn machen. Sie ist bei KNM u.a. für den Bereich eBooks zuständig. Hier ein kleiner Auszug aus dem Gespräch. Das vollständige Interview könnt Ihr natürlich in "Mein Buch!" nachlesen.
Es gibt in Deutschland noch
andere Distributoren, aber die mögen Self Publisher nicht so gerne. Warum ist
das bei KNM anders?
Naja, wenn ich ganz ehrlich
bin ist das auch nicht wirklich aus reiner Nächstenliebe. Wir haben hier ganz
stark auch den Endkunden im Blick, der über das Self Publishing eine große
Vielfalt an neuem Content geboten bekommt. Natürlich ist auch hier die
technische Qualität insbesondere der Konvertierungen wichtig. Interessanter
Weise unterscheiden sich hier Self Publisher aber in keinster Weise von kleinen
oder mittelständischen Verlagen. Wichtig ist für uns neben der korrekten
Formatierung der Daten dann im Grunde nur noch das Volumen – für einen
einzelnen Titel (auch wenn es schmerzt) lohnt sich der Vertragsaufwand dann
letztlich nicht… Eine inhaltliche Filterung gibt es bei uns nicht – es sei
denn, es handelt sich um illegalen Content!
Dass man eine ISB-Nummer* braucht, um in Shops wie Weltbild, Thalia oder ebook.de (ehemals libri.de) zu
kommen, sollte jeder wissen. Was muss ein Self Publisher noch mitbringen, damit KNM seine Bücher vertreibt? Gibt es z.B. eine Untergrenze bei der Zahl der
Buchtitel?
Als untere Grenze gehen wir
bei Self Publishern von ca. 5 Titeln aus, mit denen gestartet wird. (...) Ansonsten benötigen wir noch ein separates Cover (mindestens
1400 pixel breit) und die E-Book Datei(en)**. Das war‘s eigentlich auch schon.
*Zum Thema ISBN wird es übrigens demnächst ein Blogpost geben.
** Die Dateien müssen im epub-Format sein.
Kommentare
Liebe Grüße,
Tobias Schindegger
--
Blogroman-Verzeichnis
Auf http://veroeffentlichen-heute.de/2012/08/09/e-books-als-neue-chance-fur-autoren habe ich gelesen, das epub allein nicht ausreichen wird, da z.B. amazon dieses Format nicht unterstützt. Man sieht wieder einmal, dass viele Steine auf dem Weg zum erfolgreichen Selfpublishing liegen.
Wenn der Titel des Blogposts "Veröffentlichen auf Amazon" lauten würde, hättest Du bedingt recht. Bedingt deshalb, weil man inzwischen auch epub-Dateien bei Amazon hochladen kann, die dann zu mobi-Dateien umgewandelt werden.
Hierzu folgendes Zitat aus den Hilfethemen, nachzulesen unter "Dateiformate": KDP konvertiert entpackte EPUB-Dateien. Wir empfehlen eine Überprüfung mit epubcheck, bevor Sie eine EPUB-Datei hochladen. Diese Überprüfung wird eine ordentliche Konvertierung für Kindle gewährleisten.
Deine Informationen sind also etwas veraltet. Trotzdem, danke für Deinen Kommentar, der mir die Gelegenheit gab, das Thema KDP und epub anzusprechen.