Tipp Nr. 16: Mit Leseproben neue Leser gewinnen

Viele online-shops bieten den "Blick ins Buch" an, entweder als Download oder online-Vorschau. Üblicherweise werden ca 10% des gesamten Buches angezeigt. Bei Amazon habe ich allerdings manchmal den Eindruck, als wäre es mehr als 10%. 
Sinn und Zweck dieser Leseproben ist es natürlich, das Interesse eines potentiellen Lesers zu wecken.
Aber sind die ersten Seiten Eures Buches auch unbedingt das, womit Ihr Eure Leser "anfüttern" wollt? Bei Amazon hat man leider keinen Gestaltungsraum, aber in anderen Shops, wie zum Beispiel Beam-eBooks.de, könnt Ihr PDFs mit Euren ganz speziellen Leseproben hochladen.
Neben dem eigenen Blog und Eurer Webpage, gibt es im Internet diverse andere Plattformen, auf die Ihre ebenfalls Eure individuellen Leseproben stellen könnt. 
Bevor Ihr das tut, solltet Ihr Euch auf den entsprechenden Seiten zuerst gut umsehen. Wer ist dort vertreten, sind auch namhaften Autoren dabei? Auch wichtig, wie werdet Ihr dort gefunden, wie übersichtlich werden z.B. die einzelnen Genres präsentiert. Werft unbedingt einen genauen Blick auf die Konkurrenz. Wenn sich dort Leseproben von zweifelhafter Qualität tummeln, bleibt lieber da weg.

Und hier ist meine Empfehlung für Eure Leseprobe: 
In meinem SP-Ratgeber habe ich Dirk Schweigert von eleboo.de bereits vorgestellt. Natürlich habe ich mir seine Plattform auch angesehen und seit einiger Zeit gibt es dort auch eine Leseprobe zu "Mein Buch!".
Im Folgendem erklärt Dirk einige Einzelheiten zu seiner Plattform (das vollständige Interview könnt Ihr übrigens in "Mein Buch!" lesen).


Self Publisher haben bekanntlich nicht die gleichen Bordmittel wie die Verlage, um ihre Bücher an den Leser zu bringen. Was leistet eleboo auf diesem Gebiet?

Neben der Veröffentlichungsmöglichkeit von kostenlosen eBooks und Leseproben kann im Beschreibungstext des Downloads auf die eigenen Onlinepräsenzen verlinkt werden (Social Networks, Blogs, Autorenseiten etc.).
Des Weiteren besteht für Autoren die Möglichkeit, einen „Pay-with-a-tweet“-Button in ihre Download-Beschreibung integrieren zu lassen. Leser können dann das eBook nur herunterladen, wenn sie einen Post mit Link zum eBook in ihrem Freundeskreis auf Facebook oder Twitter teilen.
Jeder Download kann natürlich sehr unkompliziert kommentiert, gevotet und geteilt werden.

Zu den Leseproben. Kostet das was für den Autor, sie auf Deine Plattform zu laden? Und wo kann man das machen?

Das gesamte Angebot auf eleboo ist und bleibt kostenlos. Ich erziele lediglich Einnahmen durch die Google AdSense-Werbung und die eBook-Verkäufe im Shop, um die laufenden Kosten für dieses Projekt zu decken.
Nach einer kostenlosen Registrierung (http://www.eleboo.de/registrierung-login), bei der man lediglich Nutzernamen, E‑Mail Adresse und Passwort eingeben muss (es werden weder Newsletter noch irgendwelche anderen nervigen E-Mails von eleboo versendet), muss man nur noch auf den „Upload“-Button (http://www.eleboo.de/ebook-hochladen) oben rechts klicken. Hier kann man dann das Genre auswählen und Daten zur Leseprobe eingeben, uploaden und schon ist sie veröffentlicht. Wenn Probleme auftreten, bin ich immer, so schnell es geht, via Mail zur Stelle. 

Was bringt das, hast Du Rückmeldungen von Autoren, gibt es Zugriffszahlen?

Von einigen Autoren habe ich Rückmeldungen bekommen, dass sie einen spürbaren Traffic-Anstieg auf ihren Autorenseiten hatten. Allerdings habe ich von denen keine genauen Zahlen erhalten. Zu meinem Traffic: Ich habe immer mindestens 10.000 unique visitors im Monat auf der Seite. Hin und wieder gibt es ein paar bessere Monate, aber insgesamt kann ich einen kontinuierlichen, leichten Anstieg verzeichnen durch verschiedene Foren, Blogs, Google etc.

Seit einigen Monaten kann man auch die Select-Gratis-Aktionen bei Dir melden. Wie muss man da vorgehen, was für Daten brauchst Du und wo müssen sie hingeschickt werden?

Dazu genügt eine Mail an service@eleboo.com mit Aktionszeitraum, Titel, Beschreibung, Genre und Link zur Gratisaktion. Den Rest pflege ich dann schnellstmöglich ins System ein.

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